Mad Studies entwickelten sich
Anfang des 21. Jahrhunderts in Canada und dann in den USA
und Groß Britanien. In Deutschland stehen sie noch ganz am
Anfang. Mad Studies gehören zu den Disability
Studies. Sie wurden oft von Psychiatric Survivors
gemacht. Sie betonen das Erfahrungswissen. Sie sind gegen
ein einfaches Biomedizinisches Modell von psychischer
Krankheit. Peter Bereford sieht in ihnen eine Chance,
Veränderungen in der Versorgung von psychisch Kranken zu
erreichen. |
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Mad
Studies sind ein akademisches Projekt. Die ersten Lehrstühle
für Mad Studies gibt es in England und Kanada. Trotz aller
Kritik an Mad Studies wegen iherer Zentrierung im Norden
sind sie ein Fortschritt. Vielleicht wird es ja gelingen,
ein soziales Modell der psychischen Krankheit zu entwickeln,
ähnlich dem sozialen Modell der Behinderung. Bisher haben
nur nicht Betroffene über die psychisch kranken Menschen
geforscht und geurteilt. Das ändert sich jetzt. Viele Mad
Studies Forscher kommen von der Antipsychiatrie. Sie sind
gegen Zwangsmaßnahmen. Aus den Mad Studies entwickelte sich
die Mad Pride Bewegung. Mad Studies arbeiten
transdisziplinär und intersectional. |
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Literatur:
Peter Beresford, Jassna Russo Hrsg.: The Routledge INternational Handbook of Mad Studies, New York, Routledge, 2022, eISBN: 978-0-429-46544-4 Peter Beresford, Straight Talking Introduction to Emotional Wellbeing, Monmouth, PCCS Books, Auflage 2023, eISBN: 978-1-915220-36-3 Jassna Russo, Angela Sweeney, Searching for a Rose Garden, Monmouth, PCCS Books, 2016, eISBN: 978-1-910919-30-9 Brenda LeFrancois und andere, Mad Matters. A Critical Reader in Canadian Mad Studies, Toronto, Canadian Scholar Press, 2013, ISBN: 978-1-55130-534-9 Angela Sweeney und andere, This is Survivor Research, Heresfordshire, PCCS Books, 2009, ISBN: 978-1-906254-14-8 Phil Smith, A Mad Turn, Autonomus Press, Fort Worth, 2024, eISBN: 978-1-945955-51-8 |
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Ecosia.org | Links: Wikipedia zu Mad Studies (Englisch) |
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Erstellt am 3.01.2024, Version vom 10.06.2025 Johannes
Fangmeyer, GNU-FDL |
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